la ville/ die Stadt

On dit que Jean Baptiste Poquelin est né à Paris et Molière à Pézénas. Quand le grand comédien arrive avec sa jeune troupe à Pézénas, la ville a déjà franchi le zénith de sa gloire, mais les façades, sculptures et portails des maisons des patriciens reflètent jusqu’à aujourd’hui la gloire des siècles passés. 




La ville respire l’histoire. Elle est présente partout, à chaque coin de rue. Pézénas est toujours la ville des troubadours qui chantent la domna, la femme, l’amour et la passion – et de Boby Lapointe, maître incontesté du calembour. Le visiteur qui se laisse guider par son intuition se perdra volontairement  dans les ruelles secrètes et succombera au charme de l’artisanat local et des échoppes où on trouve de tout, des antiquaires et brocantes, des bistrots et restaurants pour tous les budgets…  Plus d'informations sur le site de l'office de tourisme.


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Man sagt, Jean Baptiste Poquelin wurde in Paris geboren, Molière in Pézénas. Als der große Dramatiker und Schauspieler mit seiner jungen Truppe nach Pézénas kam, hatte die Stadt einen großen Teil ihrer Blütezeit bereits hinter sich. Die Fassaden, Skulpturen und Portale der Patrizierbauten reflektieren bis heute auf lebendige Weise die vergangenen Jahrhunderte und zeugen von einer starken wirtschaftlichen und kulturellen Bedeutung.

Bis heute inspiriert das mediterrane Städtchen den Gesang der Dichter und Troubadoure. Denn: Hier sind sie zu Hause, die Trobadors und ihre Joglers, die die Verse der Dichter durch ihr Spiel immer wieder neu ins Leben rufen. Verse in der Lenga d'Oc, in Okzitanisch, der bis heute lebendigen Sprache des Südens von Frankreich und des Nordens von Spanien und Italien. In der Kunst verschwimmen die Standesunterschiede:  Unter den Dichtern befinden sich Könige und Diener, Herzöge und Mönche, Kaufleute und Adelige. Sie alle versinnbildlichen das Streben des Menschen nach Schönheit und Harmonie und besingen die Domna, die Liebe, die Passion und die Lust, erhaben und fleischlich zugleich.

Jede Gasse, jeder Platz, jeder Innenhof verströmt Geschichte. Bis heute wird hier die okzitanische Kultur gelebt, ziehen die Trobadors durch die Strassen mit ihren Versen und Gesängen, Tänzen und Spielen, empfängt die Stadt Reisende auf der Suche nach einem unkonventionellem Leben. Der Mensch, der sich hier nieder lässt, sei es für ein paar Tage oder länger, schöpft aus nicht versiegendem Quell. Im Fluss der Geschichte fügt er der Stadt neues Leben hinzu, in dem Altes sich in Neuem spiegeln darf. 

Weitere Informationen zu Pézénas im mehrsprachigen Reiseführer.